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Asylunterkunft: Ersatz abgelehnt

22. September 2024
Abstimmung zum Projekt Abriss und Neubau Asylunterkunft

Die Stimmberechtigten von Oberweningen haben entschieden dass in der Gemeinde keine der vorgestellten Varianten für eine neue Asyl-Unterkunft gebaut werden kann. Es gab 2x ein deutliches Nein bei den Projekten.

Für die Gemeinde bedeutet das, dass mit der alten bestehenden Infrastruktur, sprich dem 33-jährigen Asylcontainer, der Milchhütte und dem Rossstall, vorerst weitergearbeitet werden muss.

Der Gemeinderat wird an seiner nächsten Sitzung vom 1. Oktober die Situation analysieren und die nächsten Schritte definieren.

Die Gemeinde ist mit der aktuellen Asylquote verpflichtet 30 Flüchtlinge aufzunehmen und unterzubringen. Die vorgeschlagenen Projekte hätten dies problemlos ermöglicht.

Es darf erwartet werden, dass der Gemeinderat nun einen 6-stelligen Betrag in das kommende Budget aufnehmen muss, um die bestehende Infrastruktur weiterhin bewohnbar zu erhalten. Gerade an der Wehntalerstrasse 2 (ehemalige Milchhütte) sind z.B. die Öl-Heizung und die Fenster vom Kanton Zürich nur provisorisch und befristet bewilligt worden.

Ebenfalls muss nun geprüft werden, ob die Gemeinde Wohnungen anmieten muss um die Asylquote des Kantons zu erfüllen.

Beides hat hohe Kostenfolgen, denn sowohl eine Wohnungsmiete wie auch der Gebäude­unterhalt werden über die Erfolgsrechnung bezahlt und können nicht über die Investitionsrechnung mit 33-jähriger Abschreibung erfolgen.

Ob das nun einen Einfluss auf den künftigen Steuersatz der Gemeinde haben wird bleibt abzuwarten.

Weitere Neuauflagen und Projekte für einen kostengünstigen und nachhaltigen Neubau der Asyl-Unterkunft wird es vorerst keine mehr geben.

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Pressemitteilung - Asylunterkunft, Ablehnung 2024 (PDF, 19.36 kB) Download 0 Pressemitteilung - Asylunterkunft, Ablehnung 2024
2024-0922_Ergebnisse_Asylunterkunft (PDF, 256.42 kB) Download 1 2024-0922_Ergebnisse_Asylunterkunft